#059: Digitale Defekt – Lehrer dürfen auch Lerncoach sein

„Digitaler Defekt“



In keinem anderen westlichen Land nutzen so wenige Lehrer digitale Medien täglich im Unterricht, wie in Deutschland.


So besucht jeder vierte Achtklässler eine Schule, in der es Wlan für alle gibt.


Auch deshalb investiert die Bundesregierung 5 Milliarden Euro für die Schulen in die technische Ausstattung.


Dies reicht jedoch nicht aus, denn auch die Lehrer benötigen das Know How um den Schülern die richtige Benutzung und Anwendung den Kindern und Jugendlichen beizubringen.


Sie benötigen dringend entsprechende Fortbildungen.


Dabei ist die Digitalisierung schulischen Lernens alles andere als trivial, denn digitale Schule bedeutet nicht einfach, ein paar Smartboards in die Klassenräume zu stellen.


Denn digitales Lernen kann einer Schule nicht einfach übergestülpt werden.


Es muss vorbereitet und ausgebaut werden, es benötigt ein Konzept und einen Paradigmenwechsel, denn alle Beteiligten müssen auf mehreren Ebenen umdenken und dazulernen.


Insgesamt ist die Digitalisierung der Schule ein Kulturwandel – eine Öffnung den digitalen Medien gegenüber, die nur funktioniert, wenn sie von allen mitgetragen und mit gestaltet wird.




Nutzen vom digitalen Lernen


Sie ergänzt nicht nur das Repertoire an Lehrmitteln und Methoden, sondern ermöglicht neue Unterrichtskonzepte.


die Schüler/innen arbeiten/lernen


  • motivierter und engagierter
  • können selbständiger und eigenverantwortlicher lernen, zum Teil auch spielerisch
  • verstehen anschaulich vermittelten Lernstoff leichter
  • arbeiten schneller und interaktiver und kommunizieren mehr
  • können zeitlich und räumlich unabhängig- und ihrem eigenen Tempo- auf Lernstoff zugreifen

    zum Beispiel auf Lernvideos

  • verfügen im Unterricht über Inhalte, die sie besser sehen und hören können, weil sie am eigenen Bildschirm und über Kopfhörer abgespielt werden
  • und entwickeln weniger Angst vor Fehlern, weil diese in digitalen Medien leichter zu korrigieren

    sind als auf Papier und weil die Medien an sich zum Ausprobieren animieren.

  • mit authentischem Lernstoff( zum Beispiel im Sprachunterricht)
  • erlernen Methoden, die sie im späteren Berufsleben ganz sicher beherrschen
  • entwickeln praxisnah Medienkompetenz, denn sie


o recherchieren, filtern verarbeiten und bewahren Informationen auf

o kommunizieren und kooperieren ständig über digitale Medien

o produzieren Medienprodukte und präsentieren sie

o lernen, Medien verantwortungsbewusst einzusetzen, die Rechte anderer zu respektieren und 

   ihre eigene Privatsphäre zu schützen

o lösen Probleme und teilen die Lösungsstrategien mit anderen

o analysieren und reflektieren Medienangebote



Die Lehrkräfte wiederum können


  • den Schülern und Schülerinnen stets aktuelle Informationen anbieten
  • ihren Unterricht komplett vorbereiten (Tafelbilder müssen nicht gemalt werden)
  • mit vielen neuen Methodenabwechslungsreichen und flexiblen Unterricht anbieten
  • dem einzelnen Schüler mehr Aufmerksamkeit widmen


Wandel der Rolle der Lehrkraft


Statt wie bisher Lernprozesse zu imitieren und voranzutreiben, begleitet und unterstützt sie diese.


Die Lehrkraft wird in Zukunft die Rolle des Lerncoaches einnehmen und die Schüler/innen lernen selbständiger und eigenverantwortlicher.


Das alte Rollenmodell von Lehrer und Schüler ist damit überholt.


Der /die Lehrer/in erfreut sich daran, das der/die Schüler/in selbständig den Lernstoff so handhabt, dass er spannend aufbereitet und nachhaltig „gemerkt“ wird.



Lernen der Zukunft


Werden die Schüler schon frühzeitig geschult mit digitalen Medien umzugehen, schaffen sie es sehr leicht allen neuen Anforderungen gerecht zu werden.


Der Gebrauch und der gezielte Einsatz digitaler Geräte vermittelt den meisten Kindern vermehrt Spaß und Lernen wird wieder als leicht und spaßig empfunden.


Wird das Lernen mit neuesten digitalen Medien gekoppelt, gelingt genau das wie wir uns lernen heutzutage vorstellen.


Denn damit ist der „Lernerfolg so einfach“!


Show-Notes:

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