• happy in harmony

    #065: Von „Null Bock“ zu „Full Power“

    „Von Null Bock zu Full Power“

    So gelingt Motivation leicht

    Ziele festlegen

    Für die Motivation zum Lernen sind Ziele ganz besonders wichtig. Ein klares Ziel gibt jedem Tun einen Sinn und eine fest definierte Richtung. Darum ist es wichtig, feste Ziele und Teilschritte zu definieren – bevor ein/e jede/r mit dem Lernen beginnt. Je genauer dabei das Ziel definiert wird, desto einfacher ist es, die notwendigen Zwischenschritte zur Zielerreichung festzulegen. Zwischenschritte in Form von Unterzielen helfen dabei, große Lernaufgaben besser zu bewältigen. Wiederkehrende Erfolgserlebnisse sind garantiert und die Motivation zum Lernen wird ständig bestärkt.

    Wir empfehlen dabei schon einmal das kommende Jahreszeugnis festzulegen. Der/Die Schüler/in darf dabei an den linken Rand eines DIN A 4 Blattes seine Schulfächer untereinander aufschreiben. Dahinter dokumentiert er/sie die Note die er/sie in diesem Jahr noch erreichen kann. Dabei darf er/sie, wenn die Note sich z.B. zwischen  einer 2 und 3 bewegen sollte, die bessere aufschreiben. In diesem Fall also die 2. Dieses „Zeugnis“ sollte er/sie dann gut sicht- oder erreichbar in seinem/ihrem Zimmer aufhängen.

    Hier geht es zum Download des Ziele-Blattes über das wir in der Episode sprechen: https://mailchi.mp/genialico.de/ziele-wolke


    Eigene Belohnung bringt Motivation

    Durch eine „Belohnung“ wird die Motivation gesteigert.

    Wichtig dabei ist, dass sich ein/e jede/r Belohnungen überlegt, die ihn/sie wirklich motivieren. Das kann z. B. ein Essen sein, ein Kinobesuch, ein Fussballspiel u.s.w.

    Wir empfehlen ein Blatt zu erstellen, darauf das Ziel/Zwischenziel zu benennen und bei Erreichen dessen eine Art der „Belohnung“ dafür zu geben.

    „Innerer Fanclub“

    Absolut demotivierend sind Sätze wie: „Für Mathe bin ich eh zu doof!“, „wahrscheinlich versage ich wieder“, „ das habe ich ja noch nie geschafft“ u.s.w.

    Das sind „limitierende Glaubenssätze“, die hinderlich bezüglich der Motivation sind.

    Stattdessen ist es wichtig, dass sich die lernenden Personen, an die Menschen erinnern, die mit Sätzen wie: „ Wer nicht wenn du schaffst das“, „ich weiß dass dir das gelingt“, „du bist ein Glückskind“ u.s.w. positiv zum Gelingen beitragen.

    Indem sich die Person, die lernt, an diese Menschen erinnert, sie als „inneren Fanclub“ betrachtet und sich bei Bedarf ihre Worte vorstellt gelingt Motivation.

    Passende Lernstrategien

    Wichtig ist dabei, dass die lernende Person, den eigenen Lerntyp weiß und dann die dafür passende Lernstrategie anwendet.

    Lernorte wechseln

    Die lernende Person darf an verschiedenen Orten lernen.

    Diese Art des Lernens macht viel mehr Spaß und birgt noch andere Vorteile.

    1. Das Lernen wird anders „verortet“. Hat die Person also einmal eine „schlechte Note“ geschrieben wird sie nicht instinktiv mit dem damit verbundenen Lernort verknüpft.

          (etwa dem Schreibtisch)

    2.   Zudem verbinden wir alle das Gelernte immer mit dem   

          Ort an dem wir gelernt haben. Durch verschiedene  

          Lernorte können wir uns zumeist mehr Lernstoff 

          merken.

    Kommunikation mit anderen Menschen

    Wenn wir mit Freunden und Verwandten über den Lernstoff reden erhalten wir fürs Lernen Motivation.

    Denn das Interesse Aussenstehender wird nicht nur das eigene Interesse erhöhen, sondern durch die Kommunikation darüber wird gleichzeitig das Gelernte wiederholt und intensiviert.


    Hör rein und erfahre noch mehr darüber, wie wir die „Full Power“ entfachen und Du es danach auch schaffst.


    Viel Spaß beim Hören


    Deine


    Alexandra & Michael



    Show-Notes:

     

    ‍‍‍


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    #064: Beweg Dich schlau!

    Beweg Dich schlau


    Lernen in Bewegung

    Frontalunterricht und vorgeschriebene Sitzplätze


    Viele Eltern und Lehrkräfte glauben, dass das ruhige Sitzen die Voraussetzung dafür ist, dass ein Kind sich konzentrieren kann. 


    Begründet wird diese Annahme auch dadurch, dass Kinder in der Schule „schließlich auch 6 Schulstunden still sitzen sollen“ und dass das schon seinen Grund habe. In einer durchschnittlichen Schulklasse sitzen je nach Schulform 12 – 30 Schülerinnen und Schüler“. 


    Die „Stillarbeit“ und der Frontalunterricht soll die Voraussetzung dafür sein, dass sich alle Schüler/innen gut konzentrieren können und sich nicht gegenseitig ablenken. 


    Für sehr junge und aktiv- motorische Kinder sind diese Vorgaben jedoch häufig nur sehr schwer auszuhalten. Dabei haben Forscher schon lange schon lange herausgefunden, dass das „ruhig am Platz sitzen“ nicht mit Konzentration einher geht. 


    Übrigens genau so wenig wie Bewegung mit Unkonzentriertheit.


    Besseres und nachhaltigeres Lernen durch Bewegung


    Kinder und Jugendliche verbringen sehr viel Zeit ihres Lebens in der Schule. 


    Dabei ist die Schule ein Ort sozialen Handelns und sozialen Lernens.

    Bewegung ist ein Teil davon.


    Für Kinder und Jugendliche ist Bewegung das zentrale Mittel, um die Welt zu erfahren, und Ausdruck ihrer Lebensfreude.


    Deshalb trägt die Bewegungs. – und Sportförderung in der Schule wesentlich zu einem positiven Schulklima bei und begünstigt die Lernbereitschaft der Schüler/innen.


    Die Bewegung sollte nicht ausschließlich Teil des Sportunterrichts sein, sondern auch in andere Schulfächer, in den Schulalltag generell und ins Schulumfeld einfliessen.


    Will also die Schule die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in einem positiven Sinn mittragen, darf sie den Schüler/innen Bewegung ermöglichen.


    Hauptsächlich wird dort jedoch der akustische und der visuelle Lernkanal genutzt. 


    Das Kind sieht sich etwa an der Tafel den neuen Buchstaben an und hört zusätzlich noch den entsprechenden Laut.


    Alternativ dazu ist es wichtig, dass der „Gefühls. – und Bewegungssinn“

    (also der kinästhetische Lerntyp) angesprochen wird.


    Dabei führen bereits Bewegungen mit geringer Intensität (gehen, aufstehen und setzen) dazu, dass die Sauerstoff. – und Zuckerversorgung des Gehirns verbessert und dadurch die Informationsverarbeitung optimiert wird.


    Psychische Komponenten (wie etwa nicht mehr still sitzen zu müssen sowie die Motivationserhöhung durch eigene Aktivität) tragen dazu bei, das Lernen zu erleichtern und eine Schule mit mehr Schülerorientierung zu gestalten.



    Praktische Anwendungsgebiete in der Schule und der Familie sind zum Beispiel:



    • das Einmaleins mit einem Ball, der hin und her geworfen wird, lernen,
    • auf einem Hometrainer das Lesen üben
    • mit Pantomime Vokabeln lernen
    • bei einem Spaziergang über das Thema diskutieren
    • Wörter lernen und dabei aufs Tor schiessen
    • Geschichten malen
    • Wörter durch einzelne Kartonbuchstaben auf dem Boden legen
    • beim Seilchenspringen ein Gedicht lernen
    • Mathematik anwendbar gestalten( durch anfassbare Gebrauchsgegenstände (Milchtüte, Pizza, Mehl u.s.w.)
    • Würfelrunde (mit großem Würfel wird gewürfelt- als Reaktion werden              unterschiedliche Bewegungen der Mitschüler ausgeführt)
    • „Western Spiel“ (2 Spieler stehen gegenüber – der andere muss blitzschnell auf die Bewegung des Gegenübers reagieren und die entgegengesetzte Bewegung machen – also einer die Pistolen Handbewegung – der andere „Hände hoch“
    • u.v.m.



    Fazit:


    Viele Kinder lernen deutlich effizienter, wenn sie sich dazu bewegen können. 


    Wirklich kein Mensch kann sich dauerhaft, ohne Bewegung, konzentrieren. Das gilt es zu beherzigen. 


    In der Schule und in der Familie ist also Bewegung absolut vonnöten. Das kann u.a auch einmal eine kurze Aktivierung sein.


    Das hilft enorm dabei, dass sich die Kinder danach wieder konzentrierter dem Lernstoff widmen können. 


    Noch schöner ist es, wenn die Bewegung beim Lernen mit eingebaut wird. 


    Dabei ist zu beachten, dass Eltern und Lehrer als Vorbild fungieren. 


    Je mehr Eltern und Lehrer die Bewegung in ihren Alltag integrieren, desto mehr werden die Kinder dies kopieren und als positive Erfahrung erleben.


    Eine schöne Zeit


    wünschen Deine


    Alexandra & Michael


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    #063: Mache möglichst viele Fehler

    Aus Fehlern wird man klug


    Mit dem Wort „Fehler“ verbinden viele Menschen zunächst „Scheitern“ und „Niederlage“. 


    Denn sich zu irren und etwas falsch zu machen – so haben es etwa Schüler verinnerlicht – ist ein beschämender Makel, führt nicht selten zu schlechten Noten und sollte deshalb um jeden Preis vermieden werden. 


    Gegen diese Lernkultur laufen jedoch viele Erziehungswissenschaftler mittlerweile Sturm.


    Sie plädieren für eine neue Wertschätzung des Fehlermachens in deutschen Klassenzimmern, denn dadurch lerne man fürs Leben. Nur aus Fehlern wird man bekanntlich klug.



    Das muss besser werden


    Florian geht in die siebte Klasse eines Münchner Gymnasiums und hat gerade eine Deutscharbeit zurückbekommen – leider nur eine vier.


    Er ist frustriert, denn sein ganzer Aufsatz ist voller Anmerkungen und unzählige rote Striche säumen den Rand.


    Es wimmelt offenbar von Fehlern und unten hat die Lehrerin notiert:


    „Dein Ansatz die Geschichte zu schreiben ist nicht schlecht, aber du hast zu viele Fehler gemacht.“


    „Das muss besser werden.“


    Bloß nichts falsch machen!


    Solche Sätze in Signalrot sehen Schüler täglich in ihren Heften und sie müssen sich häufig Kritik vom Lehrer anhören, wenn sie im Unterricht eine Antwort geben, die dieser nicht hören wollte.


    Fehler haben offenbar in unzähligen Schulen keine Daseinsberechtigung.


    Sie scheinen ein Problem und der Feind des Erfolges zu sein.

    Denn nach Anzahl der gemachten Fehler wird Leistung bewertet.

    Das Credo für viele Schüler lautet deshalb: Bloß keine Fehler machen! 

    Bloß keine dummen Fragen stellen und möglichst keine falschen Antworten geben!



    „Der Fehler ist das Salz des Lernens“


    In seiner Publikation „Der Fehler ist das Salz des Lebens“, beschreibt der renommierte Erziehungswissenschaftler und Journalist Reinhard Kahl, das Fehler nicht nur als notwendige Bedingung des Lernens und der Kreativität sondern auch der Persönlichkeitsbildung dienen.


    Gerade der Mangel sei doch der Antrieb des Lernens.


    Nur durch Fehler lernt der Mensch laufen


    Anschaulich macht Kahl dies am Beispiel von Kleinkindern, die laufen lernen.


    „Ihr Laufen ist am Anfang immer wieder angefangenes Fallen.“

    Nur das Spiel mit Sicherheit und Unsicherheit ermöglicht den aufrechten Gang.

    Könnte man das Fallen, diesen „Fehler“ vermeiden, könnte niemand laufen.“


    Ebenso sei es mit Sprache lernen, sie sei gleichfalls eine „Expedition durch einen Dschungel voller Unfertigkeiten.“


    Wenn kleine Kinder so die Muttersprache lernten wie in der Schule,  nämlich hauptsächlich durch die Belehrung von anderen in theoretischen, grammatikalischen Regeln, mit dem Ziel keine Fehler zu machen – könnte kein Mensch sprechen.


    Viele Gründe, die für „Fehler“ beziehungsweise „Feedback“ sprechen.


    Wie wir dazu stehen und was wir in unseren Coachings bisher in den letzten 10 Jahren erleben durften, erfährst Du in dieser Episode.


    Wir freuen uns sehr, dass Du „reinhörst“.


    Herzliche Grüße


    Deine


    Alexandra & Michael


    Show-Notes:

     
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    #062: Corona. Kinder lernen zuhause – und jetzt?

    Corona. Kinder lernen zuhause


    Jetzt sollten Eltern nicht Lehrer „spielen“!


    Ruhig bleiben

    Angst ist ansteckend. Wenn Eltern selbst ruhig bleiben, gibt das ihrem Kind Sicherheit. Eltern sollten ihren Kindern in Ruhe erklären, dass eine Zeit lang die Schule nicht zu besuchen dazu beiträgt, dass sich möglichst wenige Menschen anstecken.

    Struktur

    Klarer Tagesablauf: Strukturen und Tagesrhythmen sind für Kinder wichtig.

    Besprechen Sie bitte gemeinsam mit dem Kind dessen Tagesablauf und finden Sie gegebenenfalls Kompromisse. Es ist erwiesen, dass die meisten Kinder zu einem späteren Zeitpunkt als etwa 8.00 Uhr, zumeist Beginn der Schule, besser den Lernstoff „aufnehmen“ können und konzentrierter sind. 

    Normalerweise vertreten wir den Standpunkt, dass die Lernorte gewechselt werden sollten, in diesen Zeiten jedoch empfehlen wir, zwecks Ritualfindung, den gleichen Lernort zu wählen. Damit „gewöhnt“ sich das Kind zunehmend daran, die neue Lernsituation anzugehen und verinnerlicht diese schneller.

    Kurz und knackig:

    Wann? Biorhythmus, evtl. Kompromiss eingehen

    Wie lange? Wir empfehlen 2 Stunden lernen pro Tag

    Pausen? Wichtig. Nicht länger als 10 Minuten

    Stufe für Stufe – ab in den Flow

    Wechselnde Lernformen – Rechnen, dann wieder schreiben – malen 

    Wechselnde Facharten – Z. B. nicht 2 Fremdsprachen hintereinander

    Feedback und Lob – Enorm wichtig für die Motivation des Kindes

    Immer anknüpfend – an bestehendes Wissen „andocken“

    Wiederholen – sehr wichtig um den Lernstoff dauerhaft zu verankern

    Bewegung

    Es ist ungemein zielführend, dass das Gehirn immer wieder eine „Auszeit“ erhält. Hierzu ist Bewegung enorm wichtig. Sofern es zusätzlich möglich ist, sollte die Bewegung „draußen“, etwa im eigenen Garten“ stattfinden (zum Beispiel in Form eines Spieles oder dergleichen), falls dies nicht möglich sein sollte darf Bewegung etwa bei offenem Fenster geschehen (mmer spielerisch!).

    Kontakte

    In unseren jetzigen Zeiten empfiehlt es sich, dass die Kinder vermehrt die neuen Medien wie WhatsApp, Facetime, Skype oder andere Programme nutzen um Kontakt mit Freunden und Verwandten aufrecht zu erhalten. Zusätzlich bietet dieser Kontakt auch die Möglichkeit sich etwa über das Gelernte auszutauschen.

    Lernen

    Unser großes Anliegen ist es, dass die Kinder (wieder) Spaß am Lernen haben und die Neugier und den „Wissensdurst“ nicht verlieren. Dazu ist es wichtig, dass sie gehirn- und typgerechte Lernstrategien anwenden. Wir empfehlen zum Beispiel die ABC Liste, das 1×1 Spiel, die Visualisierungstechniken, Gedächtnistraining u.s.w. Lernen wird durch sie wieder als leicht und humorvoll begriffen. Und genau das ist unser Anliegen. Nutzen sie also die Chance und bieten ihren Kindern die Möglichkeit spielerisch zu lernen: etwa auch durch Spiele wie Make n break, Ich seh was was du nicht siehst , Ich packe meinen Koffer u.s.w. 

    Familie im Mittelpunkt

    Es bietet sich jetzt die Möglichkeit, als Familie zusammen zu rücken. Dabei kann das Lernen wieder in den Familienalltag spielerisch integriert werden. Etwa durch gemeinsame Spiele u.s.w. 

    Wichtig dabei ist, dass das Kind „Gehör“ findet. Es also seine Anliegen und Wünsche „anbringen“ darf und diese auch evtl. umgesetzt werden. Dadurch rückt der gesamte Familienverbund wieder näher zusammen und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entsteht.

    Ebenso elementar ist es, dass den Kindern wieder Vertrauen geschenkt wird und sie selbständig lernen! Das heißt, dass die Eltern die Kinder loslassen! Die Kinder also selbständig lernen, ohne das sie von Mama und Papa daran erinnert werden, was sie zu tun haben. Auch für die Ergebnisse ihres Lernens (Noten) sind sie selbst verantwortlich! 

    Und super schön ist es, wenn die Eltern das Zitat von Jesper Juul beherzigen: 

    „Das Beste, um das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken ist, sie bedingungslos zu lieben. Nicht, weil sie süß, gut erzogen oder tüchtig sind, sondern einfach weil sie existieren!“

    Hör gerne rein in unsere Tipps zum Homeschooling.

    Viel Spaß

    Deine

    Alexandra & Michael


    Show-Notes:

     
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    #061: Fehldiagnose Dyskalkulie – so einfach trainierst Du von Zuhause aus!

    #061: Fehldiagnose Dyskalkulie – so einfach trainierst Du von Zuhause aus!


    Das Forschungsfeld der Dyskalkulie ist – im Vergleich zur Legasthenie- ein noch recht junges. Eine intensivere Auseinandersetzung findet seit ca. 25 Jahren statt.


    3 – 7 % der Grundschüler sind betroffen


    Schwierigkeiten zeigen sich meist ab der 2/3. Klasse


    😳 Das Forschungsfeld der Dyskalkulie ist – im Vergleich zur Legasthenie- ein noch recht junges. Eine intensivere Auseinandersetzung findet seit ca. 25 Jahren statt.

    3 – 7 % der Grundschüler sind betroffen.

    Schwierigkeiten zeigen sich meist ab der 2./3. Klasse.

    Nach der WHO wird Dyskalkulie wie folgt definiert:

    Diese Störung besteht in einer umschriebenen Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Bestuhlung erklärbar ist.

    🤨 Das Hauptefizit betrifft vor allem die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition,Subtraktion, Multiplikation und Division.

    ❓❓❓Die Rechenleistung des Kindes muss eindeutig unterhalb des Niveaus liegen, welches aufgrund des Alters, der allgemeinen Intelligenz und der Schulklasse zu erwarten ist.

    Die Rechenschwierigkeiten dürfen nicht wesentlich auf unangemessene Unterrichtung oder direkt auf Defizite im Sehen, Hören oder auf eine neurologische Störung zurückzuführen sein.

    Ebenso dürfen sie nicht als Folge irgendeiner neurologischen, psychiatrischen oder anderen Krankheit erworben sein.

    Dyskalkulie wird auf verschiedenen Ebenen verstanden als:

    Teilleistungsschwäche, Teilfunktionsstörung, partielles Lernproblem oder multikausale Störung.


    🤨 Symptome bei Dyskalkulie

    Bei einer Rechenschwäche zeigen betroffene Kinder deutliche Schwierigkeiten im Umgang mit mathematischen Grundlagen. Das fehlende Verständnis für Zahlen und Mengen kann auch schon vor dem Schulalter auftreten. Laut Experten gibt es bestimmte Auffälligkeiten, die auf eine Dyskalkulie hindeuten können:


    ❓Betroffene zählen oft mühsam, auch bei einfachsten Aufgaben

    ❓Rückwärts zählen ist nur sehr schwer möglich

    ❓ Häufig fallen dem Kind Minus- Aufgaben schwer

    ❓Umgekehrt wirkende Rechenregeln bleiben ungenutzt(3+2=5) (5-2 wird neu abgezählt)

    ❓Häufig sind ähnliche Rechnungen mit unterschiedlichem Zehner nicht einfach möglich und werden komplett neu abgezählt (3+2 =5; 13 +2 wird neu gerechnet)

    ❓Das Kind verdreht oder vertauscht oft Zahlen (12 statt 21)

    ❓Mühsam Eingeübtes ist nach kurzer Zeit wieder vergessen

    ❓Betroffene Kinder lernen Einmaleins- Reihen auswendig, können sie aber nicht anwenden

    ❓Der Umgang mit Geld, Uhrzeit, unterschiedlichen Längen und Gewichten gelingt nicht

    ❓Das Erkennen von Mengen und Verhältnissen wie „größer als“ oder „kleiner als“ fällt schwer

    ❓Das Kind verwechselt häufig die Rechenarten

    ❓Der Betroffene versteht Textaufgaben nicht und kann dazu keine Rechnung aufstellen

    ❓Das Kind versucht Mathematik – Hausaufgaben zu meiden und fürchtet sich vor Klassenarbeiten. Dabei können verschiedene psychosomatische Symptome können auftreten, wie z.B. Kopfschmerzen oder auch Übelkeit.

    ‼️ ALLERDINGS stellen wir sehr oft fest, dass es wirklich sehr einfache Strategien gibt, wie Kinder mit dieser „angeblichen Diagnose“ ganz einfach rechnen.

    Das ist dieses Mal unser Thema. Wir freuen uns sehr auf Dich.

    Liebe Grüße

    Deine

    Alexandra & Michael

    Show-Notes:

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